Background: Hybrid endovascular and open reconstructions are used increasingly often for multilevel revascularization for lower limb ischaemia. The aim was to evaluate outcomes after such procedures in a single-center non-randomized retrospective study.
Patients and methods: Consecutive patients with multilevel arterial disease who underwent single session hybrid procedures were analyzed depending on the type of ischaemia and the type of revascularization.
Results: 164 patients were included with a median follow up time of 14 months (range: 0 - 70). Indication was claudication (group 1, 47 %), critical limb ischaemia (group 2, 33 %) and acute limb ischaemia (group 3, 20 %). Technical success rate was 99.3 %, perioperative mortality 2 %. Primary, assisted-primary and secondary patency rates at one year were 60 %, 61 % and 64 %, respectively. Primary, primary assisted and secondary patency were lower in group 2 and 3 compared to group 1 (all p < 0.05). Results were better when endovascular repairs were performed above compared to below the open repair site (all p < 0.05). Limb salvage at 1 year in groups 1 - 3 were 98 %, 92 % and 90 %, respectively. The risk of major amputation was highest in group 3 compared to group 1 (p = 0.001) or group 2 (p < 0.04).
Conclusions: The results depend on the type of ischaemia and the localization of endovascular procedures.
Hintergrund: Endovaskuläre und offene Hybridoperationen werden immer häufiger bei mehrstufiger Ischämie der unteren Extremitäten eingesetzt. Das Ziel dieser Studie ist, die Ergebnisse nach solchen OP-Verfahren in einer monozentrischen, nicht randomisierten retrospektiven Studie zu evaluieren. Patienten und Methoden: Konsekutive Patienten mit mehrstufiger arterieller Verschlusskrankheit, die in einer einzigen Sitzung mit einer Hybrid-OP behandelt wurden, wurden in Abhängigkeit vom Ausmaß der Ischämie und Art der Revaskularisation analysiert. Ergebnisse: 164 Patienten mit einer medianen Beobachtungszeit von 14 Monaten (Bereich: 1 - 70) wurden ausgewertet. OP-Indikation waren belastungsabhängige Schmerzen mit Einschränkung der Gehstrecke (Claudicationsschmerz) (Gruppe 1, 47 %), kritische Extremitätenischämie (Gruppe 2, 33 %) und akute Ischämie (Gruppe 3, 20 %). Die technische Erfolgsrate lag bei 99.3 %, die perioperative Mortalität bei 2 %. Primäre, primär-assistierte und sekundäre Raten nach einem Jahr waren 60 %, 61 % und 64 %. Primar-assistierte und sekundäre Durchblutung waren niedriger in Gruppe 2 und 3 im Vergleich zu Gruppe 1 (alle p < 0.05). Die Ergebnisse waren besser, wenn die endovaskuläre Reparatur oberhalb im Vergleich zu unterhalb der offenen Reparaturstelle durchgeführt wurde (alle p < 0.05). Extremitätenerhaltsraten nach 1 Jahr in Gruppen 1, 2 und 3 waren 98 %, 92 % und 90 %. Das Risiko einer größeren Amputation war höher in der Gruppe 3 im Vergleich zu Gruppe 1 (p = 0.001) oder der Gruppe 2 (p < 0.04). Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse hängen von der Art der Ischämie und der Lokalisation der endovaskulären Eingriffen ab.